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Gepunktet, marmoriert oder zart mit Aquarellfarben bemalt: Hierzulande hat es Tradition, an Ostern gefärbte Eier auf den Osterfrühstückstisch zu legen. Aber warum gibt es an Ostern Eier? Warum sind die Ostereier bunt? Kann man losen Tee zum Färben von Ostereiern verwenden? Schließlich bewundern wir bei jedem Teegenuss auch stets die verschiedenen Farbschattierungen des Aufgusses. Wir sind den Fragen nachgegangen. Mehr dazu lesen Sie in diesem Beitrag.
Der Brauch, an Ostern gekochte Eier zu verzehren hat einen religiösen, christlichen Hintergrund. Im Christentum symbolisiert das Ei die Auferstehung Christi, die Wiedergeburt und das Leben. So, wie ein Küken die Eierschale aufbricht um zu leben, ist auch Christus an Ostern auferstanden. Da der Verzehr von Fleisch und Eierspeisen in der Fastenzeit im christlichen Glauben verboten war, sammelten sich in den sechs Wochen zwischen Aschermittwoch und Ostern viele Eier an, die man nicht verderben lassen wollte. Um sie haltbar zu machen wurden sie gekocht und für das Osterfest aufbewahrt.
Angeblich haben die Chinesen vor 5.000 Jahren nicht nur den Tee entdeckt, sondern auch schon Eier bemalt, um diese zu verschenken. Andere Quellen belegen, dass sich armenische Christen in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung Eier schenkten. Etwa im 12. Jahrhundert begann man in Westeuropa nachweislich Eier zu färben. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich die unterschiedlichsten Methoden und traditionellen Muster für gekochte und später auch ausgeblasene Eier, die aufwändig eingefärbt, bemalt, geritzt und beklebt die Freude über das wiedererwachende Leben versinnbildlichen. Jede Region hat dafür eigene Designs und Techniken erfunden, manche verwenden Tauben-, Enten- oder Straußeneier für wahre Kunstwerke. Besonders dekorativ: ausgeblasene, verzierte Eier, aufgehängt an Zweigen von frühblühenden Sträuchern zur Dekoration des Ostertisches.
Viele Jahrhunderte lang wurden Eier mit dem gefärbt, was die Natur hergab: Zwiebelschalen, Johanniskraut, Rote Bete, Heidelbeeren, Spinat, Färberdistel oder Holunderbeeren. Heute werden diese alten Färbemethoden wiederentdeckt. Wir haben für Sie herausgefunden, dass sich loser Tee ideal dazu eignet, Ostereier zu färben. Das Besondere daran: Teeblätter und aufgebrühte Kräuter-, Gewürz-, und Früchteteemischungen, die üblicherweise nach dem Aufguss direkt im Biomüll landen, werden so recycelt und wiederverwertet. Das ist nachhaltig und kostensparend zugleich. Gehen Sie mit uns auf Entdeckungsreise, mit welchen Teesorten Ostereier gefärbt werden können.
Alles, was Sie benötigen, um Ostereier mit losem Tee zu färben sind Teeblätter, Kräuter- und Früchteteemischungen aus unserem reichhaltigen Sortiment, die nach dem Teeaufguss im Teesieb zurückbleiben.
Kochen Sie nicht ganz frische weiße Eier etwa 7 Minuten in sprudelnd kochendem Wasser. Zum Abschrecken die Eier in kaltes Wasser legen, dem Sie einen Schuss Essig oder Essigessenz zugefügt haben. Durch den Essig lassen sich die roten Stempel auf den Eiern und etwaiger Schmutz leicht entfernen.
In der Zwischenzeit bereiten Sie das Färbebad zu. Dazu 30 g feuchte Schwarze oder Grüne Teeblätter oder 60 g feuchten Kräuter- oder Früchtetee mit 500 ml heißes Wasser mischen. Die Eier werden für mindestens 30 Minuten in diesen Sud gelegt. Anschließend die Eier aus dem Färbebad nehmen, trocknen lassen und für ein wenig Glanz mit etwas Pflanzenöl abreiben.
Für besondere Muster auf den Eiern legen Sie frische Blätter oder Blüten auf ein Ei und geben jedes Ei separat in einem ausrangierten, fest verknoteten Feinstrumpf ins Färbebad. Experimentieren Sie selbst mit der Menge an Teeblättern und mit der Verweildauer der Ostereier im Färbebad.
Im Grunde sind alle unsere Tees zum Färben geeignet. Wir haben ein paar Tipps, welche Eier welche Farbschattierungen ergeben. Interessant sind Teemischungen zum Beispiel mit Kräutern und Früchten, die durch die großen Stückchen verschiedene Farbverläufe auf den Eiern hinterlassen.