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Kurkuma-Honig

Golden Honey – dieser Köstlichkeit wird so manche heilende Wirkung zugeschrieben. Wir mögen an der Mischung vor allem den außergewöhnlichen Geschmack, die cremige Süße des Honigs, leicht scharf abgerundet durch die Kurkuma. Für uns ist Kurkuma-Honig also vor allem ein einzigartig schmeckendes Lebensmittel, das Sie auf Brot genauso genießen können wie in Speisen aus der indischen und asiatischen Küche. Da Golden Honey aber im wahrsten Sinne in aller Munde ist, was seine Wirkung auf die Gesundheit angeht, möchten wir in diesem Beitrag die Wirkung der Honig-Kurkuma-Mischung unter die Lupe nehmen.

Inhalt

Was ist Golden Honey?

Als Golden Honey wird die Mischung aus Kurkuma und Honig bezeichnet: Die goldene Färbung von Honig wird durch die Zugabe von Kurkumapulver noch intensiver. Da Kurkuma wasserlöslich ist, kann sie ganz einfach in Honig gerührt werden, normalerweise in einem Verhältnis von mindestens 90 Prozent Honig und dem entsprechenden Anteil Kurkuma. Daraus entsteht eine etwas festere Konsistenz, weshalb die Mischung auch Honig-Kurkuma-Paste genannt wird. 

Honig und Kurkuma als Heilmittel 

Doch was ist das Besondere an Kurkuma-Honig? Die Mischung wird vor allem im Ayurveda als Wunderwaffe gegen so manche Beschwerden eingesetzt, ob Magen-Darm-Probleme oder Erkältung. Das liegt wahrscheinlich vor allem daran, dass beide Zutaten seit Jahrtausenden als Naturheilmittel eingesetzt werden, und zwar in vielen Kulturen der Welt. Die Kombination aus Kurkuma und Honig soll die Wirkung der beiden Stoffe noch verstärken. 

Honig 

Schon die alten Römer nutzten Honig, um Wunden zu heilen und verschiedene Beschwerden zu lindern. Hochwertiger Honig in Bio-Qualität enthält rund 240 verschiedene Stoffe, wobei die Zusammensetzung vom Sammelgebiet der Bienen und von der Jahreszeit abhängt. So enthält Waldhonig mehr Mineralstoffe wie Magnesium, Natrium, Kalcium, Kalium und Phosphor, während in Blütenhonig mehr Aminosäuren zu finden sind, vor Krankheiten und Giftstoffen schützen sollen. Die Bienen geben ihrer Tracht – so wird die Ernte genannt – über ihren Speichel Enzyme hinzu, die für die antibakterielle Wirkung und die Haltbarkeit des Honigs verantwortlich sind. 

Die besagten alten Römer wollen Potenzstörungen, Depressionen und Fieber mit Honig geheilt haben. Heute spricht man von der Wirkung der „Speise der Götter“ eher auf Beschwerden, die mit antibakteriellen und entzündungshemmenden Substanzen geheilt werden können. So soll Honig als natürliches Antibiotikum bei Erkältungen und anderen Atemwegserkrankungen sowie bei Wunden und Verbrennungen helfen. Außerdem schwören viele auf die Wirkung von Honig bei Verdauungsstörungen und anderen Beschwerden im Magen-Darm-Trakt. 

Die heilenden Kräfte von Honig, auch als natürliches Antibiotikum, werden zwar immer wieder herausgestellt und auch in so mancher Studie nachgewiesen, haben bisher aber den Weg in die Schul-Medizin nicht gefunden. 

Kurkuma 

Kurkuma ist in erster Linie ein Gewürz, das aus der gelben Safranwurzel gewonnen wird und in der indischen Küche breite Anwendung findet. Sie ist auch für die Farbe des Curry-Gewürzes verantwortlich. 

In der traditionellen Naturheilkunde wird Kurkuma wegen ihres Inhaltsstoffs Curcumin vor allem bei Verdauungsstörungen wie Bauchschmerzen und Blähungen eingesetzt. Außerdem werden der Wurzel antivirale, antioxidative und antibakterielle Eigenschaften zugesprochen. 

Kurkuma ist als traditionelles pflanzliches Arzneimittel im Arzneimittelgesetz eingestuft. 

Wirkt Kurkuma-Honig wirklich? 

Zwei starke Naturheilmittel in einem Glas: Golden Honey vereint die Heilkräfte von Kurkuma und Honig, die sich in Kombination sogar gegenseitig verstärken sollen, weshalb es neben der Linderung verschiedener Beschwerden auch allgemein als stärkendes Mittel angepriesen wird. Ob und wie die Mischung tatsächlich das Immunsystem stärkt oder entzündungshemmend wirkt, ist medizinisch nicht nachgewiesen. 

Probieren Sie deshalb selbst, ob Ihnen die Kurkuma-Honig-Paste bei kleineren Beschwerden hilft. Wenn nicht, war die Einnahme zumindest ein süßer Genuss. Ganz wichtig zu betonen ist, dass Golden Honey in keinem Fall eine medikamentöse Behandlung ersetzen kann, vor allem nicht bei schweren und chronischen Erkrankungen. Da bestimmte Inhaltsstoffe von Kurkuma und Honig eine negative Wirkung auf andere Medikamente haben können, besprechen Sie die Einnahme unbedingt vorher mit Ihrem Arzt.

Kurkuma-Honig: Wie verwenden? 

Wenn Sie die Wirkung von Kurkuma-Honig ausprobieren möchten, dann gibt es verschiedene Möglichkeiten der Einnahme: Zur Stärkung des Immunsystems können Sie täglich einen Teelöffel des Honigs zu sich nehmen. Alternativ trinken Sie ein Glas Golden Milk: heiße Milch mit einem Teelöffel der goldenen Mischung. 

Bei Erkältungen können Sie den Honig auch mehrmals am Tag einnehmen, wobei die Dosis von Tag zu Tag kleiner werden sollte. 

Darüber hinaus soll Kurkuma-Honig auch bei kleineren Verletzungen und Verbrennungen helfen, da es entzündungshemmend und antibakteriell wirken soll. In diesem Fall können Sie die Paste direkt auf die Haut auftragen. Bei größeren Wunden wird von Ärzten die Verwendung von speziellem Honig aus der Apotheke empfohlen, der auf besondere Weise gereinigt ist. 

Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer soll die Wirkung von Golden Honey übrigens noch weiter verstärken – das darin enthaltene Piperin sorgt dafür, dass die Inhaltsstoffe von Kurkuma noch besser vom Körper aufgenommen werden. 

Hilft Golden Honey beim Abnehmen? 

Neben dem Thema Heilung schwören so manche auf Kurkuma-Honig als Unterstützung bei Diäten: Ein Teelöffel soll den Heißhunger stillen und die Kurkuma gleichzeitig den Stoffwechsel anregen. 

Auch hier gilt: Probieren geht über Studieren! Der hohe Zuckergehalt spricht zwar eher gegen die Einnahme von Honig, und Menschen mit Insulinunverträglichkeit werden umso schneller wieder zurück beim Heißhunger sein, aber wer weiß, vielleicht ist das für Sie eine Ergänzung zu Ihrer Diät? 

Kurkuma-Honig-Paste als Würzmittel 

Die Heilkräfte sind das eine – der besondere Geschmack von Kurkuma-Honig ist das andere. Nutzen Sie die Paste ganz einfach in der Küche, wo sie eine ganze Reihe von Speisen und Desserts geschmackvoll abrunden kann. 

  • Smoothies
  • Joghurt-Frucht-Cremes
  • Milchreis
  • Zimtschnecken
  • Traditionelle Currys
  • Süßkartoffelgerichte
  • Gemüsesuppen
  • Marinaden, z.B. für Hähnchen oder Schweinefleisch

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