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Sanddorn-Spezialitäten
An den Küsten von Nord- und Ostsee sind wir zuhause. Da gehören Tees, Süßigkeiten und Aufstriche mit Sanddorn einfach dazu. Die kleinen, orangefarbenen Beerchen des Sanddornstrauches sind das neue Superfood: reich an Vitamin C und eine gute Quelle für Vitamin B12. Die herben Sanddornbeeren verleihen Tee und Süßem eine prägnante, unverwechselbare Note. Genießen sie Sanddorn-Früchtetee, Sanddorn-Likör oder Sanddorn-Bärchen.
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Von weitem sind sie schon erkennbar, die leuchtenden, knallig orangefarbenen Beerchen des Sanddornstrauches. An Felsrändern, auf kargen Sandböden vorwiegend in den Dünen unserer Nord- und Ostseeküsten, aber auch in Finnland, Russland oder China findet die ursprünglich aus Tibet stammende Pflanze optimale Wachstumsbedingungen. Sanddorn ist sehr widerstandsfähig und überlebt sowohl Tiefsttemperaturen als auch Hitze und langanhaltende Trockenheit. Die Ernte erfolgt zwischen August und Oktober und ist sehr mühsam. Die mit spitzigen, harten Dornen bewehrten Sträucher erschweren die spärliche Ernte der zarten, druckempfindlichen Früchtchen. Meist werden Zweige mit besonders vielen Beeren mit viel Fingerspitzengefühl vom Strauch geschnitten, anschließend bei -38 °C schockgefrostet und die Beerchen nach einigen Tagen mit Hilfe einer Rüttelmaschine von den Zweigen geschüttelt. Die Mühe lohnt sich, allein schon des außergewöhnlichen Geschmacks wegen. Pur schmecken die Beerchen mit dem kleinen Stein in der Mitte äußerst herb-fruchtig, was ihnen den Beinamen Zitrone des Nordens eingebracht hat. Verarbeitet wird Sanddorn zu fruchtintensivem Tee, zu köstlicher Konfitüre, Likör oder Bonbons und anderen leckeren Süßwaren. Viele schätzen die Beeren außerdem aufgrund ihres hohen Vitamin-C-Gehaltes sehr.