- Tee-Handelskontor-Bremen
- >
- Marke
- >
- Alles über Tee
- >
- Schwarzer Tee

Ernte und Verarbeitung von Schwarzem Tee
Schwarzer Tee: voller Geschmack, und so vielseitig
Wir vom Tee-Handels-Kontor Bremen bieten Ihnen rund 60 Schwarze Tees wie Darjeeling, Assam oder Ceylon in Premium-Qualität an, jeder für sich ist ein Erlebnis. Hergestellt werden sie ausschließlich orthodox, mit zeitaufwändiger, sorgfältiger Handarbeit.
Für Tee-Experten kein Geheimnis: Für exzellenten Tee von höchster Qualität werden ausschließlich die berühmten „Two leaves and one bud“ - nämlich die zwei jüngsten Blätter und eine Blattknospe vorsichtig mit der Hand gepflückt.
Nach der Ernte trocknen die Teeblätter für bis zu 18 Stunden auf so genannten Welk-Trögen. Dabei verlieren sie bis zu 60 Prozent ihres Wassergehalts und ein Drittel ihres Gewichts. Das macht sie außerdem geschmeidiger.
Die gewelkten Blätter werden nun mithilfe zweier gegeneinander rollender Platten vorsichtig aufgebrochen, ohne die Tee-Blätter zu zerstören. Der austretende Zellsaft reagiert mit dem Sauerstoff: Die zur Herstellung von Schwarzen Tee wesentliche Oxidation beginnt.
Mit der Oxidation entsteht der unvergleichliche Geschmack Schwarzen Tees. Um bestmögliche Aromen zu erhalten, überwachen die Fermentationsmeister, dass die Tee-Blätter bei gleichbleibender Temperatur und besonders hoher Luftfeuchtigkeit gären. Die Blätter verfärben sich ins Kupferrot. Das typisch-einmalige Aroma entsteht.
Um den Schwarzen Tee und seine wunderbaren Aromen haltbar zu machen, trocknet er bei 85 bis 125 Grad Celsius auf einem Etagentrockner. Dabei erhält er seine typisch dunkle Färbung.
Der getrocknete Schwarze Tee wird nun nach unterschiedlichen Blattgraden sorgfältig ausgelesen. Unser Versprechen: Die Spitzen-Schwarztees vom Tee-Handels-Kontor Bremen sind ausschließlich handverlesene Blatt- und Broken-Tee.
Im Laufe der Teegeschichte haben sich für die verschiedenen Teequalitäten englische Bezeichnungen und Buchstabenkombinationen entwickelt.
F = Fine (fein ausgesiebte, kleine Blätter)
T = Tippy (viele helle Blattspitzen)
G = Golden (Farbe feiner Qualitäten)
F = Flowery (blumiges Aroma)
O = Orange (königlich, ausgezeichnet)
P = Pekoe (Flaum erster junger Blätter)
B = Broken (gebrochenes Blatt)
FTGFOP bedeutet demnach Fine, Tippy, Golden, Flowery, Orange, Pekoe. Das ist also ein sorgfältig ausgesiebter Tee mit vielen hellen und goldbraunen Blattspitzen, vollblumigem Aroma und zarten Blättern der höchsten Qualitätsstufe.
Oolong-Tee ist eine echte Spezialität. Sein unvergleichliches Aroma entwickelt sich, weil er nur teilweise oxidiert ist. Je nach Dauer der Oxidation spricht man von einem grün ausgebauten Oolong-Tee oder – bei längerer Oxidation – von einem schwarz ausgebauten.
Und so wird er gewonnen:
Die Tee-Blätter für den Oolong Tee stammen größtenteils aus großen Höhenlagen, ihre Ernte erfolgt daher ausschließlich in zeitaufwändiger Handarbeit. Für die Herstellung dieser außergewöhnlichen Tees pflückt man nur die obersten Blattspitzen – two leaves and one bud. Anschließend welkt er auf Matten und verliert dort ein Drittel seines Feuchtigkeitsgehaltes.
Die nun geschmeidigen Teeblätter drehen erfahrene Fermentationsmeister behutsam in luftdurchlässigen Basttrommeln. Dadurch brechen die Zellwände auf – Zellsaft tritt aus, reagiert mit dem Sauerstoff der Luft, die Blätter verfärben sich rötlich – die Oxidation hat eingesetzt.
Abhängig vom gewünschten Aroma lässt man die Blätter länger oder kürzer behutsam oxidieren, in der Regel vom Rand zur Mitte des Blattes: Ein duftiger Tee mit feinherber Süße und hellgelber Tassenfarbe oxidiert nur leicht, soll er nussig-fruchtig schmecken und in der Tasse hellbraun leuchten, gären die Teeblätter länger. Ist dieser Prozess abgeschlossen, erfolgt die Röstung. Dadurch ist der Tee lange haltbar.